Raum greifen

Dr. Johanne Mohs

Samstag, 5.11.2022, Galerie Kulturboden Scharnebeck

Einführung mit Künstlerinnengespräch:

Sonja Koczula - Raum greifen

Ich würde gerne mit dem Titel beginnen, er ist so schön irritierend, und eröffnet gleich mehrere Zugänge zu Sonja Koczulas Arbeiten. Raum greifen. Erst einmal, auf der reinen Wortebene, kommt er ja durch wenige kleine Eingriffe am Material zu Stande: der erste Buchstaben groß geschrieben, eine kleine Lücke nach „Raum“, das „d“ am Ende getilgt.

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Spannungsräume, Kunstverein Lohne 2022

Farbe - Form - Material

Eric C. Erbacher zur Ausstellung
Kunstverein Lohne, 20. Mai 2022

(...)
Die Arbeiten der in Osnabrück geborenen und in Hamburg lebenden und arbeitenden Künstlerin Sonja Koczula – seien es Zeichnungen auf Papier oder Malereien auf Leinwand – erfordern eine ausführliche Betrachtung. Es sind keine Arbeiten, die sich auf Anhieb

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Spielraum, Galerie Ostendorff, Münster 2018

Eric C. Erbacher
zur Ausstellung Spielraum
Galerie Ostendorff Münster, April 2018

„Spielräume, Zwischenräume, Präsenzräume“

(…) Auch bei der ebenfalls in Hamburg lebenden Künstlerin Sonja Koczula sind die Formen im Raum das auf den ersten Blick definierende Charakteristikum. Beinahe skulptural ergreifen die dunklen breiten Pinselstriche auf der nur scheinbar weißen Leinwand die Aufmerksamkeit des Betrachters, ziehen die Blicke in den Bann.

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Orangerie, Kunstverein Melle 2012

Dr. Rainer Beßling zur Ausstellung von
Sonja Koczula in der Orangerie, Kunstverein Melle, 17. Juni 2012

Blockhafte dunkle Formen heben sich von einem hellen Grund ab. Trotz wuchtiger Präsenz und plastischer Anmutung scheinen sie in einer schwebenden sanften Bewegung begriffen zu sein. Eine subtile Binnendifferenzierung bestimmt die Flächen. Auch wenn der kräftige Hell-Dunkel-Kontrast dies suggeriert, ist kein geschlossenes Schwarz aufgebracht, sondern ein subtil abschattiertes dunkles Braun. 

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Kunsthaus Klüber, Weinheim 2015

Aloisia Föllmer
zur Ausstellung von Kisten Brünjes und Sonja Koczula
Kunsthaus Klüber Weinheim, 14.06.2015

Die Ölmalerei von Sonja Koczula kommt kraftvoll und selbstbewusst daher. Sie ist der Malerei nach 1945 einzuordnen, die den Gegenstand aus ihrer Darstellung gelöscht hat und damit ihren Willen zeigt, ungebunden von den materiellen Dingen der Wirklichkeit, einen künstlerischen Ausdruck zu finden.

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anrühren, Kunstverein Paderborn 2016

Dr. Alexandra Sucrow
zur Ausstellung anrühren
von Kirsten Brünjes und Sonja Koczula
Kunstverein Paderborn, 28.10.2016

Es ist eine ungewöhnliche Ausstellung, meine Damen und Herren, die sich uns hier bietet – merkwürdig und rätselhaft, gleichzeitig anziehend und irritierend und keinesfalls auf Anhieb entschlüsselbar und verständlich.

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Fragment + Chiffre, Galerie GraeserSchmidt, Köln 2015

Peter Lodermeyer
zur Ausstellung Fragment + Chiffre
Galerie GraeserSchmidt, Köln 2015

„Ein Zeichen sind wir, deutungslos“ – so beginnt die zweite Fassung von Friedrich Hölderlins letzter, wohl 1802 entstandener Hymne „Mnemosyne“. Wie auch immer diese Deutungslosigkeit zu deuten ist (an tiefsinnigen Interpretationen der Textstelle herrscht kein Mangel): die Tatsache, dass für uns Menschen das Zeichen „Mensch“ unabschließbar offen bleibt, d. h. in keiner endgültigen Definition aufgehen kann,

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Nähe ausloten, nwwk 2017

Anette Naumann
zur Ausstellung nähe ausloten
von Katharina Fischborn und Sonja Koczula

Neuer Worpsweder Kunstverein, Juli 2017


Vom Neuen Worpsweder Kunstverein wurden wieder einmal zwei Künstlerinnen ausgeguckt, die sich in einer Ausstellung verschwestern sollen. Die Idee ist schon da, dass sie etwas miteinander zu tun haben könnten. Dennoch ist es auf den ersten Blick ziemlich disparat, was man in der Ausstellung zu sehen bekommt: ein mächtiges Auftreten dunkler, organisch auftretender Formen auf hellem Grund

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SCHWARZ AUF WEISS

Aloisia Föllmer
zur Ausstellung SCHWARZ AUF WEISS
Kunsthaus Klüber Weinheim, September 2021

(…) Die Künstlerin begann ihre Malerei mit der figürlichen Darstellung. 
Danach verlegte sich ihr malerischer und zeichnerischer Schwerpunkt auf die Bewegung des Körpers, woraus sich die bewegte abstrakte Form entwickelte.

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